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Press release from NCC Denmark A/S

Pressemitteilung von NCC Denmark A/S


NCC trägt zur Versorgungssicherheit in Kopenhagen bei.

Im Laufe des vergangenen Jahres hat NCC kilometer- und tonnenweise neue Kabel für Energinet verlegt. Der erste Abschnitt ist fertiggestellt, der zweite wird voraussichtlich noch in diesem Herbst abgeschlossen, und der dritte wird Ende August in Angriff genommen.

Das Energieversorgungsunternehmen ist dabei, das Stromleitungsnetz zu erneuern und auszubauen, um damit die Zukunft der Elektrizitätsversorgung im Raum Kopenhagen langfristig sicherzustellen. NCC hat die Rohrstrecke zwischen Avedøreværket und dem Umspannwerk Amager verlegt.

Das Projekt umfasste ca. 11 km Erdarbeiten, 38 km Rohrleitungen und 34 km 132 kV-Kabel mit einem Gesamtgewicht von 340 Tonnen sowie ca. 4 km Bohrungen. Dazu gehören zwei grosse komplizierte Bohrungen zwischen Kalvebod und dem Royal Golf Club auf einer Strecke von über zwei Kilometern.

Fokus auf Sicherheit

Entlang der Strecke mussten längere Abschnitte bis zu einer Tiefe von über vier Metern gegraben werden, um den Abstand zu den bestehenden Leitungen einzuhalten. Trotz grosser Herausforderungen stand die Sicherheit im Vordergrund, so dass das Projekt mit dem Sicherheitspreis von Energinet ausgezeichnet wurde, eine erfreuliche Anerkennung der gemeinsamen Verantwortung für die Projektsicherheit.

Seit Dezember arbeitet das Team an der Strecke zwischen den Umspannwerken Glentegården und Svanemøllen. Hier wird die Arbeit dadurch erschwert, dass die Erdarbeiten in stark befahrenen Gebieten wie am Jagtvej, Lyngbyvejen und am Vibenhus Runddel stattfinden. Auch hier wird teilweise in Tiefen von mehr als vier Metern gegraben.

Die Strecke ist 12 km lang, wobei 36 km Rohrleitungen verlegt und 36 km 132 kV-Kabel mit einem Gewicht von 365 Tonnen eingeschwemmt wurden. Die Arbeiten werden im Herbst fortgesetzt.

70 km und 700 Tonnen Kabel

Insgesamt werden in den beiden Abschnitten rund 70 km Kabel mit einem Gesamtgewicht von etwa 700 Tonnen mit der so genannten Watucab™-Methode, bei der die Kabel mit Wasser in die Rohre eingeschwemmt werden, verlegt. NCC verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit dieser Velegemethode.

Die Arbeiten an diesen beiden Trassen waren umso schwieriger, als viele Kilometer aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens in diesem Gebiet nachts ausgehoben werden mussten.

Baubeginn des dritten Energinet-Kabelprojekts

Ende August wird das Team das dritte Kabelprojekt für Energinet, den Abschnitt zwischen den Umspannwerken Glentegården und Bellahøj in Angriff nehmen. Auf der rund acht Kilometer langen Strecke müssen ca. 24 km Zugrohre und 24 km 132 kV-Kabel mit einem Gesamtgewicht von rund 240 Tonnen verlegt werden. Auch hier wird NCC die Kabel mit der Watucab™-Methode in die Rohre einschwemmen.

"Nur ein professionelles Projektteam ist in der Lage, so komplexe Grabungsarbeiten wie bei diesem Projekt durchzuführen, unterstützt von kompetenten Mitarbeitern und den besten Bohrspezialisten. Und wir haben das Glück, sie zu haben", sagt Kim Høgh Thomsen, Bereichsleiter bei NCC. "Wir sehen uns bei solchen Projekten mit zahlreichen unvorhergesehenen Herausforderungen konfrontiert und wissen es sehr zu schätzen, einen Bauunternehmer zu haben, der seinen Teil zu den vielen Lösungen und Veränderungen im Laufe des Projekts beiträgt. Wir betrachten es als "unser Projekt", und das ist für unseren gemeinsamen Erfolg entscheidend".

Die Watucab™-Methode

Bei der Watucab™-Methode werden Kabel mit Wasser als Transportmedium in die Rohre eingeschwemmt.

Das in der Schweiz entwickelte Verfahren wurde bereits bei zwei Projekten mit grossem Erfolg eingesetzt. Das Team von NCC hat nach der Verlegung von ca. 70 km Kabel mit dieser Methode umfangreiche Erfahrungen gesammelt.

"Die Vorteile der Methode sind enorm", sagt Kim Høgh Thomsen, Bereichsleiter bei NCC Civil Engineering. "Sie sorgt für eine schnellere Umsetzung und die verkehrstechnischen Herausforderungen sind einfach zu bewältigen, indem die Bauzeit verkürzt und somit die Unannehmlichkeiten für Bürger und die Nachbarschaft minimiert werden".

Das Kabelnetz im Raum Kopenhagen wurde in den 1950er, 60er und 70er Jahren gebaut und muss daher aus Gründen der Versorgungssicherheit erneuert werden. Da der Stromverbrauch in dem Gebiet zunimmt, ist es auch notwendig, neue Stromanschlüsse zu realisieren und gleichzeitig die vorhandenen Kabel zu ersetzen.